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Einhornprinzessin Melly




Wie die Einhorn-Prinzessin Melly Ihr wahres Zuhause fand...
 
 
„Wo finde ich nur mein wahres Zuhause?“ fragt sich Melly in letzter Zeit des öfteren. Eigentlich hatte sie keinen Grund zu klagen, denn sie hat vieles was andere sich wünschen, eine nette Familie, einen treuen lieben Mann, einen Sohn und eine Arbeit die ihr Spaß macht, doch in dem Haus fühlt sie sich nicht zuhause, und eigentlich ist sie nirgendwo zuhause. Immer wieder mal überkommt sie tiefe Traurigkeit und sie kann sich nicht erklären warum. Warum nur.

Melly liebt Geschichten und Märchen und fühlt sich der magischen Welt verbunden, das hat sie sich aus ihrer Kindheit bewahrt.
 
In letzter Zeit erscheint immer, wenn sie traurig ist, ein wunderschönes Einhorn und möchte das sie mitkommt. Melly fühlt sich dann gleich viel wohler. Diesmal sagt das Einhorn zu Melly, fühle wie leicht du bist, schwebe neben mir, ich führe dich in das geheime Reich der Einhörner. Sie gelangten in einen lichten Wald mit vielen Blumen und einem klaren Bach. “Es ist herrlich hier. Ist das mein wahres Zuhause“ fragte Melly. Nein Melly, aber du bist auf dem richtigen Weg.
 
Schau du bist eine Einhorn-Prinzessin, sieh wie zart und leicht und duftig deine Gestalt geworden ist. Und Melly staunte nicht schlecht, denn sie hatte sich in eine kindliche, zierliche, zauberhafte Mädchenfrau verwandelt. Sie hatte in ihrem Leben noch nichts zarteres gesehen, als das was sie jetzt war. „Das ist deine wahre Gestalt, Melly“ sagte das Einhorn zu ihr.
 
„Doch bevor du in dein wahres Zuhause gelangen wirst, hast du noch eine Aufgabe zu erledigen. Einer deiner Einhornbrüder braucht dringend deine Hilfe.“ Wo finde ich denn meinen Bruder und wie kann ich ihm helfen wollte Melly wissen, aber das Einhorn war schon verschwunden.
 
Melly schlenderte erst mal zum Bachlauf und setzte sich, und betrachtete sich im Wasser.




Ja sie war so zart und zerbrechlich, ein Anderer brauchte nur pusten und schon wehte sie ein Stückchen zurück. Was hatte sie für Strategien entwickelt, damit das keiner merkte, doch natürlich ohne Erfolg. Nur wenn einer wie ein Orkan pustete entwickelte Melly eine ungeahnte Stärke. Doch sie hasste das.
 
Ein bunter Schmetterling flog ihr auf die Nase und kitzelte sie, so das sie hellauf lachte. Komm sagte der Schmetterling, und Melly folgte dem im Sonnenlicht schillernden bunte Schmetterling hüpfend, tanzend und schwebend.
 
Sie kamen an einen Felsen am Meer, und der Jüngling dort war sehr unglücklich, und raufte sich die Haare.
Melly setzte sich daneben und überlegte wie sie dem Jüngling helfen konnte. Wo kommst du eigentlich her fragte der Jüngling, hier im Reich der Einhörner haben Menschen keinen Zutritt. „Dann bist du gar kein Mensch?“ fragte Melly. „Nun Ja“ sagte der Jüngling,“ ich bin ein Mensch, aber ich bin früher mal ein Einhorn gewesen und lebe jetzt in Menschengestalt unter den Menschen.“ „Hmh“, meinte Melly, „das heißt wohl ich bin auch ein magisches Wesen in Menschengestalt?“ Ja klar, sonst wärst du nicht hier. Was machst du hier eigentlich?
 
Ich heiße Melly und suche mein wahres Zuhause, und du? Ich bin der weiße Einhornreiter. Kein Mensch versteht mich, sagte er zu Melly, keiner. Ich verstehe mich ja selbst nicht mehr.
 
Sie saßen schweigen nebeneinander. Melly schaute auf das Meer und plötzlich fiel ihr eine sehr alte Geschichte wieder ein. Sie fing an zu erzählen und der weiße Einhornreiter hing an ihren Lippen und staunte nicht schlecht über die Geschichte der Drachenfrau und wie die schwarzen Perlen ins Meer gelangten... Er fand Kraft und Trost in der Geschichte und erkannte sich in vielem wieder.
 
Darüber wurde Melly ganz traurig sie weinte wieder....wie damals.
 
Ergriffen und sprachlos blieb der weiße Einhornreiter zurück, als Melly aufsprang und losrannte.
 
Tränen liefen Ihr über die Wangen und sie war ganz aufgewühlt. Sie lief am Strand umher. Hüter des Meeres, ich bin`s, erkennst du deine Schwester? Rief sie. „Ich bin hier, und mein Name ist jetzt Melly, nach einer halben Ewigkeit bin ich wieder da. Lieber Bruder, ich bitte dich sehr, gib mir mein Gewand.“
 
„Jetzt will ich es wieder tragen!“ schluchzte Melly. Und aus dem Schaum der Gischt schwemmte das Meer das mittlerweile golden schimmernde Gewand wieder an Land. „Geliebte Schwester, Drachenfrau oder wie auch immer du jetzt heißen magst, bin ich froh, dass du dich wieder erinnert hast und nun bereit bist es wieder zu tragen“. Sagte der Hüter der Meere und reichte ihr das wertvolle Gewand.
 
Melly nahm es entgegen und zog es vorsichtig an.
 
In diesem Moment erstrahlte sie in gleißendem Licht und eine Wärme durchströmte sie, und durchdrang sie ganz und gar. Sie fühlte eine unbändige Kraft und Freiheit. Eine Sicherheit und Geborgenheit die Melly nicht kannte. Das Gewand verwandelte sich in eine Kugel von der Energie einer super nova und explodierte im Innersten von Melly. Glückseeligkeit, Frieden und eine nie gekannte Kraft durchströmten sie. Jetzt hatte sie Ihr wahres Zuhause gefunden...



 
Aphrodite erschien und auf einmal verwandelte sich der Meeres-Schaum der Brandung in viele hundert Einhörner. Der weiße Einhornreiter küsste ihre Hand und sie stiegen jeder auf ein Einhorn und jagten am Strand mit den vielen hundert Einhörner, die eine Welle der Kraft und Glückseligkeit über das Universum verströmte, weit über das ewige Reich der Einhörner hinaus....
 
 

 
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